Besondere Paletten für besondere Ansprüche von Betrieben in Malsch
MALSCH. Sie sind robust, kostengünstig und ökologisch unbedenklich: Paletten aus Holz spielen in der Transportlogistik zahlreicher Unternehmen eine zentrale Rolle. Doch einige Betriebe stoßen mit den herkömmlichen Standardpaletten an ihre Grenzen. Denn wenn das Transportgut außergewöhnlich schwer, groß oder unhandlich ist, lässt sich die Sicherheit beim Transport oft nicht gewährleisten. Die Lösung sind Sonderpaletten, wie sie der Holzverarbeiter G. Küst produziert. „Unsere Paletten werden flexibel nach Kundenvorgaben gefertigt“, erklärt Geschäftsführer Gregor Gaa die Unternehmensphilosophie. „Auf Basis des Werkstoffs Holz entwickeln unsere Konstrukteure individuelle Lösungen, die sich an den Anforderungen der Kunden orientieren.“
Maßgeschneiderte Paletten: Vorteile für Unternehmen aus der Region Malsch
Hersteller aus dem Einzugsbereich Malsch versenden Waren oft weltweit. Dazu zählen auch sehr spezielle, hochwertige Industriegüter wie Maschinenteile, Messinstrumente oder Medizinprodukte. Die Logistik Abteilungen der betreffenden Unternehmen stellt das oft vor Herausforderungen, wie Gregor Gaa weiß: „Die mechanischen und klimatischen Einwirkungen auf Transportgut und Packmittel sind gerade bei langen Transportwegen enorm und müssen bewältigt werden. Deshalb braucht es oft flexible und nichtalltägliche Lösungen. Holzpaletten lassen sich so konstruieren, dass sie eine hohe Tragleistung bei geringem Gewicht aufweisen – und das angepasst an den individuellen Bedarf.“ Die Kunden des Holzverarbeiters stammen Gaa zufolge aus Branchen wie
- Elektrotechnik
- Medizintechnik
- Maschinenbau
- Automobilzulieferer
- Papierindustrie
- Wassertechnik.
Wie Paletten aus Holz zu positiver Ökobilanz von Betrieben in Malsch beitragen
Noch ein weiterer Vorteil ist Gregor Gaa wichtig zu betonen: „Mit unseren Packmitteln können Unternehmen aus Malsch und weit darüber hinaus die Umweltbilanz ihrer Logistikkette verbessern. Denn Holz ist ein nachwachsender Rohstoff und ökologisch unbedenklich.“ Das Unternehmen setze nur Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern mit kurzen Transportwegen ein. Auf Holzschutzmittel und andere Chemikalien werde verzichtet. So lassen sich die Paletten am Ende ihrer Lebensdauer problemlos wiederverwerten. „Doch die Holzpalette ist kein Einwegprodukt. Im Unterschied zur Kunststoffpalette lässt sie sich reparieren“, betont Gaa. Das niederländische Institut TNO hat übrigens eine detaillierte Studie zur Umweltbilanz von Paletten aus Holz gegenüber Kunststoffpaletten erstellt. Das Ergebnis: Über die gesamte Lebensdauer gerechnet, verbraucht eine Kunststoffpalette mehr als viermal so viel Energie. Der Ausstoß an CO2 ist 4,8-mal, jener von SO2 sogar 13,3-mal so hoch wie der einer Holzpalette.